Slow Motion, 2001, Stahl, weiß gefasst; Leihgabe des Förderkreises für die Kunsthalle Mannheim e.V. seit 2008; erworben aus Mitteln der Wilhelm Müller-Stiftung; © Nigel Hall, Kunsthalle Mannheim
Nigel Hall · Slow Motion
13. Juni 2017
Blumenstillleben No. 242, 2004, Öl auf textilem Bildträger; Leihgabe des Förderkreises für die Kunsthalle Mannheim e.V.; © VG Bild-Kunst, Bonn 2013
Anton Henning · Blumenstillleben No. 242
13. Juni 2017

Herbert Hamak
H 821 N

 
H 821 N, 2005, Pigment und Bindemittel auf Holz; Leihgabe des Förderkreises für die Kunsthalle Mannheim e.V. seit 2005; © VG Bild-Kunst, Bonn 2015
1952 geboren in Obereschenbach, Unterfranken, lebt und arbeitet in Hammelburg
1974 - 1979 Studium an der Städelschule, Frankfurt am Main

Herbert Hamak hinterfragt den Begriff der zweidimensionalen Malerei, indem er seine Arbeiten zu räumlichen Farbblöcken erweitert. Seine Werke sind Farbkörper, deren Grundsubstanz aus einem zunächst flüssigen Gemisch aus Kunstharz, Wachs und Farbpigmenten besteht, das sich - in Formen gegossen - durch entsprechende Bindemittel langsam zu einem Bildkörper verfestigt. Am Ende des Werkprozesses steht kein absolut planbares Werk, sondern ein bis zu einem gewissen Grad unvorhersehbares bildnerisches Ergebnis. Meist sind die Farbkörper annähernd monochrom, auch wenn sie bisweilen kleinere Verfärbungen, Unregelmäßigkeiten und Einsprengsel aufweisen. Hamak verbindet die Farbe mit der Raum verdrängenden Präsenz des Materials. In Verbindung mit Licht werden die Farbkörper zu energetischen Feldern, zu ästhetischen Eigenräumen, die auf den Betrachter eine ausgesprochen meditative Wirkung haben.