Los 11: LOCAL PLANTS (SNAKE PLANT), 2012, C-Print, 45 x 64,7 cm (59,4 x 79,1 cm mit Rahmen)
2012, C-Print, 45 x 64,7 cm (59,4 x 79,1 cm mit Rahmen)
Drei Fragen an ...
FLORIAN SLOTAWA
In der Kunsthalle Mannheim haben Sie sowohl Objekte aus der Keramiksammlung des Museums sowie private Gegenstände der Museumsmitarbeiter verwendet. Welche Rolle spielen die Alltagsgegenstände in Ihren Werken?
Haben Sie ein Konzept für Ihre Installationen (formal, inhaltlich, ästhetisch) und existieren die Skulpturen rein temporär?
In welchem Verhältnis stehen Skulptur und Fotografie in Ihrem künstlerischen Schaffen?
FLORIAN SLOTAWA
Der Künstler
* 1972 in Rosenheim lebt und arbeitet in Südtirol, Italien. Im Jahr 2000 erhielt Florian Slotawa den Hector Kunstpreis. Seine Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- sowie Gruppenausstellungen vertreten, u. a. in den Deichtorhallen und der Kunsthalle in Hamburg, MoMA PS1, New York und in der Vancouver Art Gallery. Unter dem Titel „Gesamtbesitz“ stellte er 2002 in der Kunsthalle Mannheim aus. Seine Arbeiten sind in verschiedenen öffentlichen Sammlungen vertreten, wie der Pinakothek der Moderne in München, dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt und der Kunsthalle Mannheim.
Seine Werke
Florian Slotawa setzt sich in seinen Werken mit der Wahrnehmung von Realität und dem aus ihr abgeleiteten Kunstbegriff auseinander. Er erstellt Skulpturen und temporäre Installationen und lotet dabei die Grenzen zwischen Kunst und Alltag aus, indem er gewöhnliche, teilweise auch persönliche Gegenstände als Teil seiner Installation ins Museum bringt, die anschließend wieder zu normalen Gebrauchsobjekten werden. Mittels der Fotografie gelingt es ihm, die vorübergehenden Arbeiten zu konservieren. Die zu versteigernde Fotografie ist Teil der Serie „Local Plants“ und entstand während eines Stipendienaufenthalts in Texas.