Los 2, ვისი ხმა არის ეს საკვირველი, 2021, Salz, Wasser, Luft, 20x20x5 cm
2020, Salz, Wasser, Luft 20x20x5 cm
Drei Fragen an ...
LISA GUTSCHER
Was fasziniert Dich an dem Material Salz? Welche Bedeutung hat das Material für Dich?
Kannst Du uns etwas zum Entstehungsprozess Deiner Arbeiten erzählen?
Woraus schöpfst Du Deine Inspiration?
*1991, lebt in Frankfurt am Main
Die Künstlerin
2017–heute , Städelschule, Frankfurt am Main (Klasse Judith Hopf); 2020/2021 DAAD-Stipendiatin in Georgien. Ausgewählte Ausstellungen : 2022 1822-Forum, Frankfurt ; 2021 Opelvillen, Rüsselsheim ; 2019 Overworld, Krimi Galerie, Köln; 2018 The Flute, Kölnischer Kunstverein, Köln Irgendetwas geht seinen Gang, Le Méridien, Frankfurt Artisterium V, Karvasla Museum, Tbilisi 2017; Suppose there is right and wrong, its probably right, W139, Amsterdam Morality Plays, Swimming Pool, Sofia Wildhearts, H10, Frankfurt. Förderungen, Residencies: 2020/21 Studienstipendium Georgien, Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), Bonn; 2019 Projektförderung, Goethe Institut, Tbilisi, Georgien; 2019 Artist in Resident, propaganda network, Tbilisi, Georgien; 2018 Ausstellungsförderung, Goethe Institut, Tbilisi, Georgien; 2017 Artist in Resident, swimming pool, Sofia, Bulgarien.
Über die Serie
ვისი ხმა არის ეს საკვირველი, 2021
Salz, Wasser und Luft – mehr brauchen die Werke von Lisa Gutscher nicht, um sich durch Kristallisation in einzigartige Gebilde zu entwickeln, die teilweise an Korallen, teilweise an kleine Gebirgslandschaften erinnern und die mit ihrem zarten Rosa eine fast ephemere Qualität aufweisen. Jedes ihrer Werke ist hoch individuell, dabei sind die Grundbedingungen für alle Werke der Serie zunächst die gleichen. Auf den quadratischen Leinwänden trägt die Künstlerin die gleiche Menge an Salz und Wasser auf. Die rötliche Färbung verdanken die Arbeiten den im Himalaya Salz enthaltenen Eisenionen, das als das „unreinste“ aller Salze gilt.
Über die Serie
Narcissistic Heroism, 2018/19
Narcissistic Heroism ist die erste Serie großer Salzbilder von Lisa Gutscher. Aus herkömmlichem Speisesalz, Wasser und Pigment lies die Künstlerin Salzgestein auf den Leinwänden entstehen. Teilweise durchziehen tiefe Kratzer die Salzkruste, teilweise finden sich kleine Einkerbungen, fast wie die Abdrücke von Fossilien, die man aus dem Stein geschält hat. Mit einem Messer wollte sie Frauenzeichnungen in die Salzkruste eingraviert. Doch das Material blieb widerständig. Vergleichbar mit Höhlenmalereien ließ sich die Künstlerin schließlich auf die vorgefundenen Strukturen ein und orientiert sich an den Formen, die sie im Salzgestein vorfand.