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BUCHCLUB

In regelmäßigen Abständen treffen wir uns in einem Café oder einer Bar, um uns über Gelesenes auszutauschen! Ihr habt Lust teilzunehmen oder einen Buchvorschlag – schreibt uns gerne eine Nachricht an artgenossen(a)artgenossen-mannheim.de!

01. Feb 2024
18:30 Uhr

Woyzeck- Georg Büchner mit Theaterbesuch

In dem Stück Woyzeck wird das Schicksal des mittellosen Soldaten Franz Woyzeck beschrieben, anhand dessen prekärer Existenz die gesellschaftlichen Missstände des Vormärz deutlich werden. 

11. Apr 2024
19:00 Uhr

Niki de Saint Phalle - Monica Foggia
Die illustrierte Geschichte

Bekannt für ihre „Nanas“, war Niki de Saint Phalle eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr künstlerisches Spektrum ging jedoch weit über die großformatigen Frauenfiguren in üppigen Farben hinaus und entfaltete sich von Assemblagen über Performancekunst bis hin zum Film. Die eigenwillige Außenseiterin griff in ihren Werken gesellschaftliche und politische Fragen auf, kritisierte traditionelle Geschlechterrollen und beleuchtete kontroverse Themen des öffentlichen Diskurses. Ihre unverwechselbare Kunst entwickelte die Autodidaktin aus der emotionalen Verarbeitung ihrer Traumata sowie einer radikal feministischen Einstellung heraus. Diese illustrierte Biografie betrachtet Niki de Saint Phalles außergewöhnliches Leben und erzählt die Geschichte einer unangepassten Visionärin, die von einer gerechteren Welt träumte.

AUSGELESEN

Käthe Kollwitz: Ich sah die Welt mit liebevollen Blicken. Ein Leben in Selbstzeugnissen.

Die Tagebücher und Handzeichnungen – zum Teil in diesem Buch erstmalig veröffentlicht- erschließen dem Leser Höhen und Tiefen im Leben von Käthe Kollwitz.

Alle Themen ihres Werkes wiederholen sich als Themen der Tagebücher.

Mitleid, Empörung, Krieg, Tod und Abschied, Mutterliebe, gelegentliche Freude – am stärksten durch das Kind -, wie auch die kritischen Selbstbetrachtungen und Selbstprüfungen in den Tagebüchern ihren häufigen Selbstbildnissen entsprechen.


»Göttinnen und Fußabstreifer«: Die Frauen und Picasso - Rose-Maria Gropp

Wie Frauen die schöpferischen Phasen des berühmten Malers beeinflusst haben
Gebraucht, geliebt, gehasst: Picasso war besessen von Frauen. Er brauchte und benutze sie für sein Schaffen, ließ sich von ihnen inspirieren, war zweimal verheiratet und hatte unzählige Geliebte. Die Kunstkennerin Rose-Maria Gropp widmet sich in diesem Buch Gefährtinnen, Geliebten und Gemalten von Picasso. Sie erkundet ihre Biografien und macht sie im Spannungsfeld von Schöpfung und Dekonstruktion begreifbar. Sie betrachtet sie unabhängig von Picasso als eigenständige Menschen, zum Teil auch Künstlerinnen, und will noch nicht beachtete Facetten im Geflecht der Frauen sichtbar machen.

Kolja Reichert – Kann ich das auch?
50 Fragen an die Kunst

Worum geht es in der Kunst? Warum ist sie so teuer? Und worzu ist sie gut?

Der Kunstkritiker Kolja Reichert fängt noch einmal ganz von vorne an. Mit seinen 50 Fragen befreit es die Kunst von den Prätentionen und Missverständnissen, die uns den Zugang zu ihr verbauen. Zugleich schildert er die Welt der Museen und Galerien als unerschöpflichen Quell für Glück und Inspiration. Er befragt der Kunstmarkt und erklärt, warum und wie über Kunst gesprochen wird. Mit „Kann ich das auch?“ hat er ein Buch für alle geschrieben, die sich ausgeschlossen fühlen von der Kunst. Und für alle, die vergessen haben, warum sie bei ihr mitmachen.

Hans Ulrich Obrist – Kuratieren!

„Kuratieren“ ist zu einer coolen Parole geworden – der Begriff expandiert vom Metier der Museumsleute in alle Lebensbereiche und erfasst ein Lebensgefühl, in dem nahezu alles zur Kunstform wird. Hans Ulrich Obrist schildert, worum es bei seiner Arbeit geht. Welche Bedeutung hat dieser gewaltige Energiestrom der Kunstszene für das Verständnis unserer Gegenwart? Und was ist die Philosophie hinter dem „Kuratieren“? Obrist, der mit 24 Jahren seine erste Ausstellung in seiner Küche kuratiert hat, erzählt von seinem Weg, von befreundeten Künstlern wie Gerhard Richter, Peter Fischli und David Weiss oder Alighiero Boetti und vom obsessiven Leben mit der Kunst und für die Kunst.

Johann König – Blinder Galerist

Andy Warhol, Isa Genzken, On Kawara, Rosemarie Trockel – von Kindheit an ist Johann König umgeben von großen Künstlern und ihrer Kunst. Mit zwanzig gründet er eine Galerie, obwohl er kaum etwas sieht.Was bedeutet es, nicht sehen zu können und Galerist zu werden? Wie kann man sich Kunst erschließen, wenn man sich auf seine Augen nicht verlassen kann? Was ist Sehen überhaupt, wenn die Welt um einen herum verschwimmt? Als Kind bekommt Johann König von Gerhard Richter Indianerkassetten geschenkt. Sein Vater Kasper nimmt ihn mit in die Städelschule und nach New York in das Atelier von Jeff Koons. Ein tragischer Unfall mit zwölf Jahren wirft ihn komplett aus der Bahn. Am tiefsten Punkt erkennt er, dass Kunst seine Rettung ist. In einer Betonkirche aus den Sechzigern betreibt er heute eine der spektakulärsten Galerien Deutschlands.

Florian Illies - Liebe in Zeiten des Hasses

Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller und Anaïs Nin wilde Nächte in Paris und »Stille Tage in Clichy« erleben, F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway sich in New York in leidenschaftliche Affären stürzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel wie Katia und Thomas Mann ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen, Bücher verbrennen und die Gewalt gegen Juden beginnt. 1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. Florian Illies führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen: In Berlin, Paris, im Tessin und an der Riviera stemmen sich die großen Helden der Zeit gegen den drohenden Untergang. Eine mitreißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in Zeiten des Hasses.

Marina Abramović – Durch Mauern gehen

Sie hat die Grenzen der Kunst gesprengt: sich gepeitscht, mit einer Glasscherbe ein Pentagramm in den Bauch geritzt, ein Messer in die Finger gerammt. Sie ist 2500 Kilometer auf der Chinesischen Mauer gegangen, zwölf Jahre in einem umgebauten Citroën-Bus durch die Welt gefahren und hat ein Jahr bei den Aborigines in Australien gelebt. Spätestens seit »The Artist is Present« – ihrer berühmten Performance 2010 im New Yorker Museum of Modern Art – gilt Marina Abramović in der ganzen Welt als Kultfigur. In ihren Memoiren blickt Abramović zurück auf sieben Lebensjahrzehnte als charismatische Künstlerin und Grenzgängerin. Von ihrer strengen Kindheit im kommunistischen Jugoslawien, wo sie bei ihren der politischen Elite nahestehenden Eltern im Schatten Titos aufwuchs – bis hin zu ihren jüngsten Aktionen, bei denen sie die Seele von Millionen von Menschen mit der Kraft ihres Schweigens berührte.

Sarah Thornton – Sieben Tage in der Kunstwelt

Nach welchen Regeln funktioniert die Kunstwelt? Wer entscheidet, welcher Künstler einer der ganz großen (und ganz teuren) wird? Was treibt die Sammler, die Galeristen – und was bedeutet all das für die Kunst und die Künstler selbst? Mit dem Handwerkszeug einer Ethnologin erkundet Sarah Thornton diese einzigartige Welt aus Kreativität, Geschmack und Macht, aus Status, Hoffnung, Geld und Intrigen. Sie hat mit über 250 Insidern, Künstlern, Galeristen, Kritikern, Kuratoren und Sammlern gesprochen und ist als kritische Beobachterin für eine Zeit selbst Teil der Kunstwelt geworden. Ihr Buch schildert lebensprall und gespickt mit intelligentem Klatsch und Tratsch die Menschen und Instituitionen, die die Kunstgeschichte der Zukunft schreiben.

Linda Nochlin – Why Have There Been No Great Women Artists?

Viele Wissenschaftler haben Linda Nochlins bahnbrechenden Essay über Künstlerinnen als den ersten echten Versuch einer feministischen Kunstgeschichte bezeichnet. In ihrem revolutionären Essay weigerte sich Nochlin, die Frage zu beantworten, warum es keine großen Künstlerinnen gegeben hatte, und demontierte stattdessen das Konzept der Größe selbst, indem sie die grundlegenden Annahmen, die das männlich-zentrierte Genie in der Kunst hervorgebracht hatten, enträtselte.